Stachel - Zwangsapport - Teletak

 

 

Baros vom Galgental

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt sie wirklich noch, die Folterinstrumente aus dem Mittelalter...

und...

sie sind auch im 21. Jahrhundert noch die scheinbar einzig wirksamen Mittel zur Hundeerziehung.

 

Man könnte glauben die Zeit wäre an den Hunde"sportlern" vorbeigegangen...

 

Nein!

Nicht an allen!!!

(das muss hier gesagt werden)

 

Aber zumindest an einem sehr ...sehr ...sehr großen Teil der FREUNDE des Deutschen Schäferhundes.

 

Und,sie sind NICHT die letzte Möglichkeit der Erziehung, sondern alltägliche Ausbildung.

 

 

 

Wie war das noch bei Erich und Karin...

 

keine zwei Wochen haben sie an der Ausbildung teilgenommen, da sagte man ihnen, dass es ohne Stachel nicht geht.

 

Der Leinenruck ist das entscheidende Instrument... und

damit der Hund merkt wo es langgeht nimmt Mann und Frau einen Stachelwürger (Erziehungshalsband).

 

"Keine Sorge, der Hund vergißt das sofort, ganz bestimmt!!!"

"Einmal ganz kräftig rucken, (dabei wird das berüchtigte Halsband ganz weit oben an der Kehle und sehr eng angelegt, nur dann merkt es der Hund RICHTIG) und sofort danach wieder den Ball einsetzen."

Wie war das noch bei der Kindererziehung im 20. Jahrhundert...

ZUCKERBROT UND PEITSCHE

 

Natürlich macht der Hundefreund das, was ein "ausgebildeter" Trainer sagt.

Es sind sich ja auch alle einig. Nur...

es hat nicht gereicht einmal leicht zu ziehen, obwohl Baros sofort auf diesen "Ruck" reagiert hat...

"...der merkt das doch gar nicht!"

 

Das Halsband muss noch enger und noch höher... "gib mal her... jetzt zeig ich  euch das!"

 

Baros hat geschrien und Karin geweint... Erich war völlig fertig... und die "Ausbildung" für diesen Tag gelaufen.

 

 

Sie waren sich einig

 

SO NICHT

 

 

aber wie?

 

Tatsache ist, dass ihr 35 KG Baby an der Leine mit ihnen machte was es wollte.

Der Erfahrene Hundefreund wird jetzt sagen wo ist das Problem, das kann man in den Griff bekommen. Und zu ihrer Schande müssen sie eingestehen, sie haben es noch immer, nach einem halben Jahr,  nicht immer im Griff.

 

 

 

 

 

Die Beichte

 

Und...

 

Sie benutzen noch heute manchmal dieses "Erziehungs"halsband.

 

Allerdings, nicht mehr auf diese Weise.

Sie wissen, dass es NICHT richtig ist, und eigentlich nichts den Gebrauch rechtfertigt.

Nur der Alltag bringt sie manchmal an ihre körperlichen Grenzen.

 

Manchmal sind 40 KG Hund der Meinung, dass alles andere wichtiger ist, als der am anderen Ende der Leine.

 

 

 

Und sofort wird ihnen klar, dass sie mal wieder richtig versagt haben.

 

Die Chefposition wackelt wieder kräftig.

Mal wieder zu viele Zugeständnisse gemacht, zu viel geschmust, zu sehr "menschlich" gehandelt.

Und es ist für sie ein deutliches Signal ihr Handeln zu überdenken.

 

 

 

 

 

Nur in der Situation, gibt es für sie dann keine andere Lösung. Und Sie wissen, dass jetzt viele den Kopf schütteln werden. JA!!! Sie haben dabei ein schlechtes Gewissen.

 

Manch einem fällt spontan das "Halti" ein.

 

Stimmt es tut dem Hund nicht weh, nur müssten diese Menschen ihren Baros mit "Halti" sehen...

Das Halti ist für ihn das schlimmste... seine Ohren hängen, und er trottet neben ihnen her, wie ein Häufchen Elend.

Beim Erziehungshalsband, welches sie lose um seinen Hals machen, ist seine einzige Reaktion, dass er nicht so zieht, weil es ihn beim ziehen zwickt.

 

Keine Entschuldigung, sie wissen das!!!

 

Aber eines ist sicher...

 

sie fügen ihm keine Schmerzen mehr zu...

 

NIE MEHR!!!

 

 

 

 

 

 

 

Teletakt - Stromreizgerät

 

 

 

Wer nicht weiß, was dies für ein "Zaubermittel" ist, hier die Erklärung...

 

Wikipedia:" Telereizgeräte bestehen aus einem Handsender und einem Empfängerhalsband mit einem Impulsgenerator zur Erzeugung von Stromimpulsen unterschiedlicher Stärke. Bei Nichtbefolgen eines Befehls oder bei einem Fehlverhalten kann dem Hund auch über große Distanz, bis 1000 m, ein dosierter Stromimpuls beigebracht werden. Die Stärke dieses „Reizstroms“ lässt sich regeln, von leichtem Kribbeln bis zu einen deutlichen Schmerz. Bei modernen Geräten kann auch ein Vibrationsimpuls oder Tonsignal ausgelöst werden.

 

 

Das Tierschutzgesetz sagt dazu, ich zitiere:

 

§ 3

Es ist verboten,

5. ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden

oder Schäden für das Tier verbunden sind,

11. ein Gerät zu verwenden, das durch direkte Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten

eines Tieres, insbesondere seine Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur

Bewegung zwingt und dem Tier dadurch nicht unerhebliche Schmerzen, Leiden oder

Schäden zufügt, soweit dies nicht nach bundes- oder landesrechtlichen Vorschriften

zulässig ist.

 

§ 2

Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,

2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass

ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden,

3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte

 

 

 

___________________________________

 

Am 14.05.2003 entschied das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen, dass der Einsatz von

Elektroreizgeräten zur Hundeerziehung nach den Vorschriften des Bundestierschutzgesetzes

grundsätzlich verboten sei; nach geltender Rechtslage könne die Benutzung

auch nicht ausnahmsweise - etwa bei nachgewiesener Sachkunde - erlaubt werden.

 

Im Februar 2006 verbot das Bundesverwaltungsgericht für Zwecke der Hundeausbildung den Einsatz von Elektroreizgeräten, die erhebliche Leiden oder Schmerzen verursachen können - dabei kommt es nicht auf die konkrete Verwendung im Einzelfall an, sondern darauf, ob die Geräte bauartbedingt geeignet sind, dem Tier nicht unerhebliche Schmerzen beizufügen

 

 

Vielleicht noch dies:

 

Der VDH sagt ganz deutlich, dass diese Geräte auf seinen Plätzen VERBOTEN sind.

Zitat:

"Elektroreizgerät

Die Anwendung von Elektroreizgeräten - einschließlich des Verbringens und Anlegens solcher Geräte sowie entsprechender Attrappen - ist auf Übungsplätzen und Ausbildungsgeländen von VDH-Mitgliedsvereinen        (gilt für alle Vereine, Verbände wie SV, ADRK, PSK usw.)                                                                       untersagt."

 

All dies sollte doch eigentlich reichen?

Oder etwa nicht?

 

Karin und Erich sind stolz darauf,

dass es dank ihrer Information jetzt auch in ihrem Verein nicht mehr möglich ist, diese Geräte zu benutzen - sie wußten es wahrscheinlich nicht...

 (auch wenn es so manchem schwer fällt es zu glauben, dass er nun seinen treuen Freund ohne  "leichte Stromstöße zum "Platz machen" bringen muss)

Alle wurden informiert!!!

 

 

 

Zwangsapport

 

Was ist denn das nun schon wieder?

 

Keine Sorge, wenn der Leser dies nicht weiß... man kann als normaler Hundefreund nicht über alle Perversionen aufgeklärt sein, die Hunde"sportler" anwenden...

zum BESTEN des Tieres und des Sports.

 

übrigens... Wikipedia weiß es auch nicht.

aber dafür manch Internetbesucher: (gefunden bei ... hunde.com)

 

"Zwangsapport bedeutet, dem Hund das Maul zu öffnen, wenn er das nicht freiwillig tut, den Apportierblock einzulegen und das Maul notfalls mit Riemen verschließen, damit er den Apportierblock nicht fallen lassen kann. Diese Methode ist früher (um 1900) auschließlich angewandt worden, da man der Meinung war, ein Hund müsse nicht aus Freude apportieren, sondern aus Pflichtgefühl..."

"...habe mal zufällig dabei zugesehen, bin dann aber gegangen weil mir schlecht wurde. Die Staff Hündin wurde solange am Stachelhalsband geruckt und so, bis sie endlich das dumme Holz genommen hat. Hinterher hatte sie übrigens den Hals blutig!!!
Mit dem Riemen wurde bei ihr nicht gearbeitet."

 

 

Obwohl Karin Nie dabei zugesehen hat, sie hätte es auch nicht ertragen, trifft das oben beschriebene wohl den Kern der Sache.

Ein wahrer Hundefreund reibt die verletzten Stellen anschließend noch mit Salbe ein, damit es schneller heilt...

Bemerken sollte man hier vielleicht noch, dass alle Hunde"sportler", die diese Methode der Erziehung anwenden,sich darin einig sind, dass Zwangsapport nicht auf dem Hundeplatz stattfinden darf, und der, der sie ausübt, möglichst nicht der eigene "Helfer" oder gar das eigene Herrchen oder Frauchen sein darf, denn...

sonst verliert der Hund

den Spaß am Hundeplatz und am Schutzdienst...

wen wundert es?

 

Selbst "DIE BESTEN" Helfer, die, die ihr "Handwerk" verstehen geben sich für eine solche Tat her.

 

Hundefreunde... habt Vertrauen zu ihnen, sie werden eurem Hund nichts "Böses zufügen"...

 

Anmerkung: Niemand kann von wahren Schäferhundfreunden erwarten, dass sie ihrem Hund beim Spielen das Apportieren beibringen, dass braucht zu viel Zeit, und ein ausgewachsener Deutscher Schäferhund spielt nicht, sondern ARBEITET!

 

 

 

 

 

 

Kommentar

So manch einer wird vielleicht fragen, warum sie noch dabei sind...

 

hier stellt sich die Frage...

wie kann man verändern?

Ist es nicht die vielleicht einzige Möglichkeit, in den Köpfen der Hundesportler etwas zu bewegen?

Ist es nicht einfach nur Ignoranz, wenn man sagt... so nicht, und dann einfach ... geht?

Nützt es den Tieren... wenn man den Verein, wo so gearbeitet wir verlässt?

Kann man nicht vielleicht bewegen, indem man anderes vorlebt, und damit Erfolge erzielt?

 

Jeder mag für sich diese Frage selbst beantworten

 

Wir haben dies auch getan!

Wir bleiben!!!

 

 

 

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