Caya - die Diva

Das Bild, wenn auch nicht gerade scharf, sagt alles über unsere Maus aus.

Um es gleich vorweg zu nehmen, Caya ist kein Schäferhund.

Sie ist ganz sicher ein Golden Retriever!

Wobei Apportieren auch nicht gerade ihre stärkste Seite ist.

 

Cayas Lieblingsplatz ist das Sofa, das nur noch durch unser Bett getopt wird.

Am allerliebsten liegt sie dort. Angekuschelt an Herrchen oder Frauchen, ist sie der glücklichste Hund der

Welt. Außer, ihre Schwester kommt und starrt sie an, dann wird Caya sauer, und zeigt Zähne.

Ihre Lieblingsbeschäftigung ist, dem Sofa entsprechend, dort liegen und schlafen.

Notgedrungen spielt sie auch mit, wenn der Ball geworfen wird, konzentriert sich dabei aber am liebsten

darauf, die anderen zu attackieren und zu mobben.

 

Gekonnt läuft sie hinter Baros und Hexe her, stolpert dabei in jedes Loch, rutscht in den Kurven aus,

oder aber rennt direkt in die Verfolgten herein. Nicht selten wird sie dafür ihnen zu Recht

gewiesen. Das aber interessiert sie nicht. Pflegmatisch wie sie nun mal ist, steckt sie alles weg.

 

Rennt sie aber los, bekommt Janina regelmäßig einen Lachanfall, weil ihr Lauf jegliche Eleganz vermissen

lässt und eher dem eines tapsigen Welpen ähnelt, denn dem eines Deutschen Schäferhundes, mit genau in

den Rassestandards festgelegten Gangbild, der noch lernen muss alle vier Gliedmaßen gleichzeitig zu

benutzen.

 

Caya liebt es spazieren zu gehen, geht aber dabei auf Nummer sicher und daher direkt hinter Herrchen oder

Frauchen her. Dabei kommt es natürlich vor, dass sie den Abstand zum Vordermann nicht einschätzen kann.

Wen wundert es, alle paar Meter tritt sie daher regelmäßig in die Hacken des voran Gehenden.

 Spaß kommt richtig auf, wenn dieser Sandalen  an hat, denn dann landet Caya direkt in dessen Schuh.

 

Caya ist glücklich, wenn ihre Menschen bei ihr sind. Kein Kaninchen kann sie locken, kein anderer Hund,

wahrscheinlich noch nicht mal eine Katze, obwohl sie diese nicht mag. Ruft man nach Caya, lässt sie alles

stehen und liegen und kommt. Allein die Möglichkeit, dass Herrchen oder Frauchen Zeit für sie haben, ist

Ansporn genug.

 

Manchmal tut sie mir ein wenig leid, weil Caya bestimmt am allerliebsten "Einzel" Hund wäre.

 

Meine Theorie, man kann jeden Hund Motivieren, stößt bei Caya an ihre Grenzen. Ball spielen findet sie,

auch nach bald drei Jahren, immer noch blöd.

Cayas Geruchssinn hat mit dem von Fährtenhunden nur wenig gemein; selbst FROLIC, (das bewährteste

Mittel um Hunden das Suchen beizubringen) kann fast vor ihrer Nase liegen, sie merkt es nicht.

 

Denkt jetzt bloß nicht, dass wir bedauern sie zu haben...

Caya ist mit ihrer tollpatschigen und anhänglichen Art so liebenswert, dass wir sie nicht eine Minute mehr

missen möchten.

Allerdings sind wir uns sicher, Caya wird keine Babies bekommen, weil sie kein Schäferhund,

sondern ein Retriever ist.

Aber:

Der schönste von allen!

 

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