Mensch und Tier kommen sozusagen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen, in der nicht nur die artikulierte Sprache unterschiedlich ist, sondern auch die Körpersprache völlig abweichende Bedeutungen hat.

Am auffälligsten ist dieses Unverständnis immer dann, wenn man auf den alltäglichen Sparziergängen mit Hund, einem anderen Mensch Hund Gespann entgegentritt.

An der Seite den 40 Kilo Hund, kommt von vorn ein 5 – 10 kg schwerer Gegner, der wütend kläffend, voll von aggressivem Imponiergehabe, an der „Flexi“ Leine zerrt.

An seiner Seite das besorgte Herrchen oder Frauchen, welches mit sanfter Stimme versucht, den aufgebrachten Kleinen zu beruhigen.

„ Der Kleine“ steigert seinen Zorn noch einmal um 100 %, und erfährt von seinem vermeintlichen Rudelführer Unterstützung in Form von weiterer Unterstützung „

„Ist ja guuuuut“   oder aber beruhigendes Streicheln folgen.

Wenn Mensch wüsste, was Hund versteht, wäre das guuuuut…

Der Mensch der seinen kleinen Freund beruhigen will, tut das, was er auch mit einem kleinen Menschkind machen würde. Er versucht zu beruhigen, in dem er ihn berührt, damit seine Unterstützung zeigt, und mit warmer Stimme auf ihn einwirkt…

Hund versteht das soooo…

Als weitere sichere Erziehungsmethode hilft sich der Mensch, indem er seine Stimme der Situation anpasst… schon allein um sicher zu stellen, dass der Vierbeiner ihn auch wirklich versteht…

Anscheinend ist uns Menschen gemein, dass wir unsere Stimme heben, wenn wir wütend werden, aufgebracht sind, oder damit Nachdruck verleihen wollen. Noch besser wird es dann, wenn Befehle, nicht befolgt werden.

Das „HB Männchen“ platzt heraus. Die Stimme wird hektisch, kippt manchmal sogar über.

Für Baros, und wahrscheinlich auch für alle anderen Hunde bedeutet dies: toll….super…. geil… alles richtig… keine Panik…

Problem daran ist …  so war das aber nicht gemeint

Ganz klar, was dies für Baros bedeutet…

Gut dass wir Menschen noch die Möglichkeit haben, durch die Leine auf unseren geliebten Vierbeiner beruhigend einzuwirken… zumindest bei einem Gewicht bis ca. 20 Kilo, ab dann wird es problematisch...

Das geliebte Tier wird mit Ruck nach hinten katapultiert, um ihm dann wieder alle Freiheit der Welt zu geben… schließlich wollen wir ihm nicht das Gefühl geben, ihn zu beherrschen.

Der an Freiheit gewöhnte Hund, hat seine eigene Interpretation…

ohne Kommentar...

ich muss jetzt einfach noch was los werden...

mir stehen oftmals meine Nackenhaare zu Berge, wenn Omi mit Enkelkind sparzieren geht, und dann so Sätze kommen wie Z.B. lass die "Tante" mal durch...

der Hammer aber war, das ich in einem Zoogeschäft diesen Satz von einer ca. 30jährigen Frau hören musste,

 sie meinte allerdings nicht ihren Enkel, sondern ihren Hund!!!

Das kann doch nicht ihr Ernst sein... oder???